<aside> ➡️ Datentypen sind ein essenzieller Bestandteil jeder Programmiersprache. Ohne sie, würde rein gar nichts laufen. Dabei gibt es ziemlich viele. Die Grund-Datentypen jedoch schauen wir uns gemeinsam an. Auch werde ich in weiteren Lektion auf manche noch ein wenig genauer eingehen.

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Der Begriff Datentypen klingt schon ziemlich schwer. Dabei meint der Begriff (prinzipiell) nichts schwieriges. Lass ihn uns doch erst einmal aufteilen:

In dem Wort steckt »Daten«, was für (theoretisch) alles mögliche stehen könnte und »Typ(en)«, eine bestimmte Art von etwas. Dabei drücken diese beiden Worte es sehr gut aus. Datentypen sind einfach eine gewisse Art, bestimmte Daten auszudrücken, zu repräsentieren oder zwischenzuspeichern. Im echten Leben haben wir sowas überall. Eine Notiz können wir zum Beispiel - mithilfe eines Stifts - auf einem Blatt Papier verfassen (⇒speichern). Auch können wir uns eine Sprachmemo erstellen, in welcher unsere Notiz enthalten ist. Zwar geht es hier in beiden Fällen um unsere Notiz, jedoch wird diese anders behandelt (⇒gespeichert).

<aside> 🚫 Falls im folgenden euch manche Datentypen verwirren sollten, dann ist das nicht weiter schlimm. Probiert erst einmal ein bisschen mit diesen rum und lest euch das ganze nochmal durch. Außerdem folgen noch weitere Lektion zu diesem Thema, welche genauer auf das ganze eingehen.

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Die Informatik bietet uns einige Standard-Datentypen. Dabei werde ich auf dieser Seite alle einmal grob erläutern. Auf manche werde ich aber in weiteren Lektion deutlich genauer eingehen. Auch gibt es noch spezifischere Datentypen, welche ihre Erwähnung im späteren Verlauf dieser Reihe finden werden. Folgende Datentypen meine ich:

  1. Strings (Zeichenketten)
  2. Integer (Ganze Zahlen)
  3. floats / doubles (Fließkomma-/Dezimalzahlen)
  4. Booleans (Wahrheitswerte)

Strings - Ketten aus Zeichen

Strings sind ein anderer Name für “Zeichenketten”. Dabei meint man hier einfach mehrere Zeichen hintereinander geschrieben. Wir Menschen sehen diese Kombinationen aus Zeichen als Wörter oder ganzen Sätzen an. Der Computer wiederrum sieht darin nur viele Zeichen, welche hintereinander gereiht sind. Wie eine Kette aus Zeichen.

In jeder mir bekannten Programmiersprache werden Strings mithilfe von Anführungszeichen genutzt. So auch in Python. Um dort einen String zu erstellen, nutzten wir Anführungszeichen, in welchen unser Text drin stand. Das ganze taten wir auch schon bei unserem ersten Programm. Dort hatten wir ja “Hello World” als String. Wenn wir den Satz “Informatik ist cooool” als String in einer Variablen (mit dem Namen text) speichern wollen, dann würden wir das folgendermaßen tun:

text = "Informatik ist cooool”"

Diese Definition sollte reichen. Genauer werden wir auf Strings in den folgenden Lektionen eingehen. Immerhin kann man mehr mit Strings anstellen, als man vermuten würde.